Ein Mann mit dunklen Haaren und Bart sitzt vor einem Regal. Er trägt ein schwarzes Oberteil und hat die Haare zu einem Dutt gebunden. Der Hintergrund ist unscharf mit Regalböden sichtbar.

Sam Kirch
Psychologischer Psychotherapeut

Verhaltenstherapie

Mein Psychologiestudium habe ich an der Maastricht University (Niederlande) absolviert. Der Schwerpunkt von meinem Master war Neuropsychologie. Zur weiteren Vertiefung habe ich mich entschieden, einen weiteren Master in Alters- und Demenzforschung an der Vrije Rijksuniversiteit Brüssel zu machen.

Nach dem Abschluss habe ich 1,5 Jahre als Betreuungsassistent für demenziell veränderte Menschen in einem Seniorenzentrum gearbeitet. Die Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten habe ich an der Akademie für Verhaltenstherapie (AVT) in Köln absolviert. Während der Ausbildung war ich in mehreren Lehrpraxen tätig. Seit 7 Jahren bin ich als Stationspsychologe in der LVR-Klinik Düren tätig. Dort habe ich 3 Jahre in einer gerontopsychiatrischen (Menschen im höheren Lebensalter) Tagesklinik und 1 Jahr auf einer forensischen Station im Maßregelvollzug gearbeitet.

Aktuell arbeite ich, neben der Niederlassung Privatpraxis, auf einer geschützten allgemeinpsychiatrischen Aufnahmestation. Seit 2025 bin ich als Dozent an der Akademie für Verhaltenstherapie (AVT) Köln tätig, mit dem Seminar „Psychotherapie für Menschen im höheren Lebensalter“.

Mitgliedschaften

•  Arztregistereintrag Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein

•  Psychotherapeutenkammer NRW

•  Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV)

Meine Behandlungsphilosophie

Meine Arbeit fußt auf einer verhaltenstherapeutischen Grundausbildung, aus welcher ich Behandlungsansätze, Interventionen und Grundkenntnisse nutze. Darüber hinaus verfolge ich einen integrativen Ansatz – gerne greife ich Theorien und Interventionsmöglichkeiten diverser Fachrichtungen und Strömungen auf. Einige Beispiele:

  • Schematherapeutische Ansätze

  • Elemente aus dem Akzeptanz-Commimenttherapie (ACT)

  • Interpersoneller Ansatz (Entwicklung von Symptomen aufgrund von zwischenmenschlichen Konflikten)

  • Männerpsychotherapie (Sozialisation und das traditionelle Geschlechtsrollenverständnis von Jungen und Männern, Auswirkung auf den Umgang mit Gefühlen und seelischem Leid)

  • Arbeit mit verletzten inneren Anteilen (nach Luise Reddemann)

  • Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)

  • Transgenerationale Transmission (Übertragung von Erfahrungen der Angehörigen einer Generation auf die Mitglieder einer nachfolgenden Generation); Genogrammarbeit

Bindungen, Beziehungen und generationale Übertragungen stellen vor dem Hintergrund der eigenen Biografie einen zentralen Aspekt in meiner Arbeit mit Menschen dar. In meiner Arbeit schaue ich mir mit Menschen den Weg zur heutigen Situation an. Es geht nicht nur darum seine Muster und oft kindlichen Gefühle zu verstehen, sondern diese auch zu würdigen und die Sinnhaftigkeit und Funktionalität dieser herauszuarbeiten. Mit dem Verständnis und Akzeptanz dieser Muster, Gedanken und Gefühlen werden wir handlungsfähiger und können neue Wege gehen und seelisches Leid verringern.